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In der Sonne frieren (German Edition)

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Morgen, o Govinda, werde ich dich verlassen. Sehr gut ist des Erhabenen Lehre, wie sollte ich einen Fehler an ihr finden? Siddhartha aber wandelte in Gedanken durch den Hain. Und nun wird mein Freund bei den Deinen bleiben, zu dir hat er seine Zuflucht genommen. Ich aber trete meine Pilgerschaft aufs neue an. Diese ist es, welche Gotama lehrt, nichts anderes.

Du hast wahrlich recht, wenig ist an Meinungen gelegen. Nicht einen Augenblick habe ich an dir gezweifelt. Sie ist dir geworden aus deinem eigenen Suchen, auf deinem eigenen Wege, durch Gedanken, durch Versenkung, durch Erkenntnis, durch Erleuchtung. Nicht ist sie dir geworden durch Lehre!

Oftmals aber werde ich dieses Tages denken, o Erhabener, und dieser Stunde, da meine Augen einen Heiligen sahen. Die Augen des Buddha blickten still zu Boden, still in vollkommenem Gleichmut strahlte sein unerforschliches Gesicht. So wahrlich blickt und schreitet nur der Mensch, der ins Innerste seines Selbst gedrungen ist. Wohl, auch ich werde ins Innerste meines Selbst zu dringen suchen.

Vor keinem andern mehr will ich meine Augen niederschlagen, vor keinem mehr. Keine Lehre mehr wird mich verlocken, da dieses Menschen Lehre mich nicht verlockt hat. Beraubt hat mich der Buddha, dachte Siddhartha, beraubt hat er mich, und mehr noch hat er mich beschenkt. Beraubt hat er mich meines Freundes, dessen, der an mich glaubte und der nun an ihn glaubt, der mein Schatten war und nun Gotamas Schatten ist. Geschenkt aber hat er mir Siddhartha, mich selbst. Im langsamen Dahingehen dachte Siddhartha nach.

Langsamer ging der Denkende dahin und fragte sich selbst: Ich hatte Angst vor mir, ich war auf der Flucht vor mir! Ich selbst aber ging mir dabei verloren. Sinn und Wesen war nicht irgendwo hinter den Dingen, sie waren in ihnen, in allem. Was denn soll ich zu Hause und bei meinem Vater tun? Immer noch, auch in der fernsten Versenkung, war er seines Vaters Sohn gewesen, war Brahmane gewesen, hohen Standes, ein Geistiger.

Jetzt war er nur noch Siddhartha, der Erwachte, sonst nichts mehr. Tief sog er den Atem ein, und einen Augenblick fror er und schauderte. Niemand war so allein wie er. Dies war der letzte Schauder des Erwachens gewesen, der letzte Krampf der Geburt. Siddhartha lernte Neues auf jedem Schritt seines Weges, denn die Welt war verwandelt, und sein Herz war bezaubert.

Nun aber weilte sein befreites Auge diesseits, es sah und erkannte die Sichtbarkeit, suchte Heimat in dieser Welt, suchte nicht das Wesen, zielte in kein Jenseits. Siddhartha sah einen Schafbock ein Schaf verfolgen und begatten. All dieses war immer gewesen, und er hatte es nicht gesehen; er war nicht dabei gewesen. Was er zu Gotama gesagt hatte: Aber nie hatte er dies Selbst wirklich gefunden, weil er es mit dem Netz des Gedankens hatte fangen wollen. Govinda stand vor ihm, in einem gelben Asketengewand. Traurig sah Govinda aus, traurig fragte er: Warum hast du mich verlassen?

Man kann viel von einem Flusse lernen. Ein Heimatloser bin ich, ein Brahmanensohn und Samana. Du wirst mir das Geschenk ein anderes Mal geben. Auch das habe ich vom Flusse gelernt: Auch du, Samana, wirst wieder kommen. Kinder sind die Menschen. Um die Mittagszeit kam er durch ein Dorf. So betrete ich diese Stadt, dachte Siddhartha, unter einem holden Zeichen.

Noch bin ich ein Samana, dachte er, noch immer, ein Asket und Bettler. Dann ging er im Flusse baden. Du hast Siddhartha gesehen, den Brahmanensohn, welcher seine Heimat verlassen hat, um ein Samana zu werden, und drei Jahre lang ein Samana gewesen ist. Nun aber habe ich jenen Pfad verlassen, und kam in diese Stadt, und die erste, die mir noch vor dem Betreten der Stadt begegnete, warst du. Dies zu sagen, bin ich zu dir gekommen, o Kamala!

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Du bist die erste Frau, zu welcher Siddhartha anders als mit niedergeschlagenen Augen redet. Auch gestern schon habe ich gelernt. Weniges ist, das mir noch fehlt, du Vortreffliche: Wisse, Schwereres hat Siddhartha sich vorgenommen, als solche Kleinigkeiten sind, und hat es erreicht. Wie sollte ich nicht erreichen, was ich gestern mir vorgenommen habe: Du wirst mich gelehrig sehen, Kamala, Schwereres habe ich gelernt, als was du mich lehren sollst. Hast du es dir gemerkt? Dein Mund ist wie eine frisch aufgebrochene Feige, Kamala.

Auch mein Mund ist rot und frisch, er wird zu deinem passen, du wirst sehen. So ist es, genau ebenso ist es auch mit Kamala, und mit den Freuden der Liebe. Du bist gelehrig, Siddhartha, so lerne auch dies: Liebe kann man erbetteln, erkaufen, geschenkt bekommen, auf der Gasse finden, aber rauben kann man sie nicht. Da hast du dir einen falschen Weg ausgedacht. Es bleibt also dabei: Siddhartha wird wiederkommen, wenn er hat, was ihm noch fehlt: Aber sprich, holde Kamala, kannst du mir nicht noch einen kleinen Rat geben?

Wer wollte nicht gerne einem armen, unwissenden Samana, der von den Schakalen aus dem Walde kommt, einen Rat geben? Anders kommt ein Armer nicht zu Geld. Was kannst du denn? Sie zog ihn mit den Augen zu sich, er beugte sein Gesicht auf ihres, und legte seinen Mund auf den Mund, der wie eine frisch aufgebrochene Feige war. Aber schwer wird es dir werden, mit Versen so viel Geld zu erwerben, wie du brauchst. Denn du brauchst viel Geld, wenn du Kamalas Freund sein willst. Aber was wird aus dir werden? Kannst du nichts als denken, fasten, dichten?

Ich habe die Schriften gelesen—". Auch ich kann es nicht. Morgen sehe ich dich wieder. Vielleicht schon morgen, dachte er, werde ich niemand mehr um Essen bitten. Er war kein Samana mehr, nicht mehr stand es ihm an, zu betteln. Er gab den Reiskuchen einem Hunde und blieb ohne Speise. Sei klug, brauner Samana. Aber sei nicht zu bescheiden! Wie kommt das wohl? Hast du einen Zauber? So ist es, wenn Siddhartha ein Ziel, einen Vorsatz hat. Das ist es, was Siddhartha bei den Samanas gelernt hat. Jeder kann zaubern, jeder kann seine Ziele erreichen, wenn er denken kann, wenn er warten kann, wenn er fasten kann.

Kamaswami trat ein, ein rascher, geschmeidiger Mann mit stark ergrauendem Haar, mit sehr klugen, vorsichtigen Augen, mit einem begehrlichen Mund. Doch bin ich es freiwillig, bin also nicht in Not. Ich bin mehr als drei Jahre besitzlos gewesen, und habe niemals daran gedacht, wovon ich leben solle. Und was ist es nun, was du zu geben hast? Was ist es, das du gelernt hast, das du kannst? So aber kann Siddhartha ruhig warten, er kennt keine Ungeduld, er kennt keine Notlage, lange kann er sich vom Hunger belagern lassen und kann dazu lachen.

Dazu, Herr, ist Fasten gut. Kamaswami ging hinaus und kehrte mit einer Rolle wieder, die er seinem Gaste hinreichte, indem er fragte: Nicht lange war er in Kamaswamis Hause, da nahm er schon an seines Hausherrn Handel teil. Vieles lehrte ihn ihr roter, kluger Mund. Vieles lehrte ihn ihre zarte, geschmeidige Hand. Aber er hat das Geheimnis jener Menschen, zu welchen der Erfolg von selber kommt, sei das nun ein angeborener guter Stern, sei es Zauber, sei es etwas, das er bei den Samanas gelernt hat.

So wird er eifriger werden. Kamaswami folgte dem Rat. Noch nie ist mit Schelten etwas erreicht worden. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Reise. Ich habe Menschen und Gegenden kennengelernt, ich habe Freundlichkeit und Vertrauen genossen, ich habe Freundschaft gefunden. Wenn der Tag kommt, an dem du sehen wirst: Schaden bringt mir dieser Siddhartha, dann sprich ein Wort, und Siddhartha wird seiner Wege gehen. Als ihm Kamaswami einstmals vorhielt, er habe alles, was er verstehe, von ihm gelernt, gab er zur Antwort: Das sind deine Wissenschaften. Denken habe ich nicht bei dir gelernt, teurer Kamaswami, suche lieber du es von mir zu lernen.

In der Tat war seine Seele nicht beim Handel. Er sah die Menschen auf eine kindliche oder tierhafte Art dahinleben, welche er zugleich liebte und auch verachtete. Allem stand er offen, was diese Menschen ihm zubrachten. Die Quelle lief irgendwo, wie fern von ihm, lief und lief unsichtbar, hatte nichts mehr mit seinem Leben zu tun.

Einmal sagte er zu ihr: Du bist Kamala, nichts andres, und in dir innen ist eine Stille und Zuflucht, in welche du zu jeder Stunde eingehen und bei dir daheim sein kannst, so wie auch ich es kann. Kamaswami ist ebenso klug wie ich, und hat doch keine Zuflucht in sich. Andre haben sie, die an Verstand kleine Kinder sind.

Die meisten Menschen, Kamala, sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt, und taumelt zu Boden. Andre aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn.

Unter allen Gelehrten und Samanas, deren ich viele kannte, war einer von dieser Art, ein Vollkommener, nie kann ich ihn vergessen. Gut hast du meine Kunst gelernt, Siddhartha. Und dennoch, Lieber, bist du ein Samana geblieben, dennoch liebst du mich nicht, du liebst keinen Menschen. Ist es nicht so? Immer noch war es die Kunst des Denkens, des Wartens, des Fastens, von welcher sein Leben gelenkt wurde, immer noch waren die Menschen der Welt, die Kindermenschen, ihm fremd geblieben, wie er ihnen fremd war.

Vieles zwar, das er von den Samanas gelernt, das er von Gotama gelernt, das er von seinem Vater, dem Brahmanen, gelernt hatte, war noch lange Zeit in ihm geblieben: Manches davon war in ihm geblieben, eines ums andre aber war untergesunken und hatte sich mit Staub bedeckt. Er aber lernte dies nicht von ihnen, gerade dies nicht, diese Kinderfreude und Kindertorheit; er lernte von ihnen gerade das Unangenehme, was er selbst verachtete.

Langsam ergriff ihn die Seelenkrankheit der Reichen.

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Siddhartha merkte es nicht. Da mahnte ihn einst ein Traum. Ich werde ihm meinen Lustgarten schenken, und werde meine Zuflucht zu seiner Lehre nehmen. Nie war es Siddhartha so seltsam klar geworden, wie nahe die Wollust dem Tode verwandt ist. Dann war er an ihrer Seite gelegen, und Kamalas Antlitz war ihm nahe gewesen, und unter ihren Augen und neben ihren Mundwinkeln hatte er, deutlich wie noch niemals, eine bange Schrift gelesen, eine Schrift von feinen Linien, von leisen Furchen, eine Schrift, die an den Herbst und an das Alter erinnerte, wie denn auch Siddhartha selbst, der erst in den Vierzigen stand, schon hier und dort ergraute Haare zwischen seinen schwarzen bemerkt hatte.

Seufzend hatte er von ihr Abschied genommen, die Seele voll Unlust, und voll verheimlichter Bangigkeit. In diesen Augenblicken hatte er einen Traum:. Er nahm ihn heraus, wog ihn einen Augenblick in der Hand und warf ihn dann weg, auf die Gasse hinaus, und im gleichen Augenblick erschrak er furchtbar, und das Herz tat ihm weh, so, als habe er mit diesem toten Vogel allen Wert und alles Gute von sich geworfen.

O ja, mehrere Male hatte er solches erlebt. Einzig Kamala war ihm lieb, war ihm wertvoll gewesen—aber war sie es noch? Brauchte er sie noch, oder sie ihn? Spielten sie nicht ein Spiel ohne Ende? Nein, es war nicht notwendig! Als er aufschauend die Sterne erblickte, dachte er: Er erhob sich, nahm Abschied vom Mangobaum, Abschied vom Lustgarten. Hatte sie es nicht immer erwartet? War er nicht ein Samana, ein Heimloser, ein Pilger?

Lange sah sie ihm nach, dem fliegenden Vogel. Sie empfing von diesem Tage an keine Besucher mehr, und hielt ihr Haus verschlossen. Tot war der Vogel in seinem Herzen. Tief war er in Sansara verstrickt, Ekel und Tod hatte er von allen Seiten in sich eingesogen, wie ein Schwamm Wasser einsaugt, bis er voll ist. Eine schauerliche Leere spiegelte ihm aus dem Wasser entgegen, welcher die furchtbare Leere in seiner Seele Antwort gab. Ja, er war am Ende. Mit verzerrtem Gesichte starrte er ins Wasser, sah sein Gesicht gespiegelt und spie danach. Er sank, mit geschlossenen Augen, dem Tod entgegen.

Doch war dies nur ein Augenblick, ein Blitz. Vielleicht war er wirklich gestorben, war untergegangen und in einer neuen Gestalt wiedergeboren? Govinda freute sich, ihn wach zu finden, offenbar hatte er lange hier gesessen und auf sein Erwachen gewartet, obwohl er ihn nicht kannte. Und dann, so scheint es, bin ich selbst eingeschlafen, der ich deinen Schlaf bewachen wollte. Nun magst du denn gehen. Wohin gehst du, o Freund? Immer ist es so.

Du aber, Siddhartha, wo gehst du hin? Ich bin nur unterwegs. Doch verzeih, o Siddhartha, nicht wie ein Pilger siehst du aus. Und so ist es: Nie habe ich, der ich schon viele Jahre pilgere, solch einen Pilger angetroffen. Aber nun, heute, hast du eben einen solchen Pilger angetroffen, in solchen Schuhen, mit solchem Gewande. Ich trage die Kleider eines Reichen, da hast du recht gesehen.

Er ist mir abhanden gekommen. Schnell dreht sich das Rad der Gestaltungen, Govinda. Wo ist der Brahmane Siddhartha? Wo ist der Samana Siddhartha? Wo ist der Reiche Siddhartha? Mit Kummer, und doch auch mit Lachen, gedachte er jener Zeit. Und nun hatten sie ihn verlassen, keine von ihnen war mehr sein, nicht Fasten, nicht Warten, nicht Denken.

Seltsam war es ihm in der Tat ergangen. Und jetzt, so schien es, jetzt war er wirklich ein Kindermensch geworden. Schwer fiel ihm das Denken, er hatte im Grunde keine Lust dazu, doch zwang er sich. Wie ist dies wunderlich! Ja, seltsam war sein Geschick! Wunderlich in der Tat war mein Leben, so dachte er, wunderliche Umwege hat es genommen. Und doch ist dieser Weg sehr gut gewesen, und doch ist der Vogel in meiner Brust nicht gestorben. Aber welch ein Weg war das! Aber es war richtig so, mein Herz sagt Ja dazu, meine Augen lachen dazu.

Mag er gehen, wie er will, ich will ihn gehen. Kommt sie wohl aus diesem langen, guten Schlafe her, der mir so sehr wohlgetan hat? Oder von dem Worte Om, das ich aussprach? O wie gut ist dies Geflohensein, dies Freigewordensein! So war es gut. Nein, etwas anderes in ihm war gestorben, etwas, das schon, lange sich nach Sterben gesehnt hatte. War es nicht dies, was heute endlich seinen Tod gefunden hatte, hier im Walde an diesem lieblichen Flusse?

Zu viel Wissen hatte ihn gehindert, zu viel heilige Verse, zu viel Opferregeln, zu viel Kasteiung, zu viel Tun und Streben! Er war gestorben, ein neuer Siddhartha war aus dem Schlaf erwacht. Heute aber war er jung, war ein Kind, der neue Siddhartha, und war voll Freude. Von den Geheimnissen des Flusses aber sah er heute nur eines, das ergriff seine Seele. Warst du nicht ein Samana? Deines Namens kann ich mich nicht mehr entsinnen.

Dankbar nahm er Vasudevas Einladung an. Als aber Siddhartha schwieg, und eine lange Stille gewesen war, da sagte Vasudeva: Auch dir ist er Freund, auch zu dir spricht er. Das ist gut, das ist sehr gut. Bleibe bei mir, Siddhartha, mein Freund.

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Ich hatte einst eine Frau, ihr Lager war neben dem meinen, doch ist sie schon lange gestorben, lange habe ich allein gelebt. Und keinen traf ich, der es verstand wie du. Auch hierin werde ich von dir lernen. Du wirst auch das andere von ihm lernen. Sprach Siddhartha, nach einer langen Pause: Ich kann dir das andere nicht sagen, o Freund. Sieh, ich bin kein Gelehrter, ich verstehe nicht zu sprechen, ich verstehe auch nicht zu denken.

Freundlich lebte er neben Vasudeva, und zuweilen tauschten sie Worte miteinander, wenige und lang bedachte Worte. Vasudeva war kein Freund der Worte, selten gelang es Siddhartha, ihn zum Sprechen zu bewegen. Nichts war, nichts wird sein; alles ist, alles hat Wesen und Gegenwart. Nein, keine Lehre konnte ein wahrhaft Suchender annehmen, einer, der wahrhaft finden wollte. Mochte er sterben, was ging dies den Knaben an? Er blickte auf und sah zuerst das Gesicht des Knaben, das ihn wunderlich erinnerte, an Vergessenes mahnte.

Kamala blickte in seine Augen. Du gleichst ihm viel mehr, als du ihm damals glichest, da du mich und Kamaswami verlassen hast. In den Augen gleichst du ihm, Siddhartha. Ach, auch ich bin alt geworden, alt—kanntest du mich denn noch? Ihre Augen wurden irr und fielen zu. Langsam, mit singender Stimme, begann er es zu sprechen, aus der Vergangenheit und Kindheit her kamen ihm die Worte geflossen.

Und unter seinem Singsang wurde der Knabe ruhig, schluchzte noch hin und wieder auf und schlief ein. Siddhartha legte ihn auf Vasudevas Lager. Vasudeva stand am Herd und kochte Reis. Stille las er es, aufmerksam, wartend, in ihr Leiden versenkt. Ihn anblickend, sagte sie: Ganz anders sind sie geworden.

Du bist es, und bist es nicht. Kamala blickte ihm unverwandt in die Augen. Sie wollte es ihm sagen, aber die Zunge gehorchte ihrem Willen nicht mehr. Im Stall, wo ihre Ziege stand, machten sich die beiden Alten eine Streu zurecht, und Vasudeva legte sich schlafen.

Mein Sohn ist mir geschenkt worden. Auf demselben Lager ist Kamala gestorben, auf welchem einst mein Weib gestorben ist. Langsam hoffte er ihn zu gewinnen, durch freundliche Geduld. Lange Monate wartete Vasudeva, zusehend, wartete und schwieg. Dein Sohn, Lieber, macht dir Sorge, und auch mir macht er Sorge. Aber wissen wir denn, du und ich, wozu er berufen ist, zu welchem Wege, zu welchen Taten, zu welchen Leiden? Sage mir, mein Lieber: Du zwingst ihn nicht? Sehr gut, ich lobe dich. Bindest du ihn nicht in Bande mit deiner Liebe?

Ist er mit alledem nicht gezwungen, nicht gestraft? Hast du daran nie gedacht? Aber sieh, wie soll ich ihn, der ohnehin kein sanftes Herz hat, in diese Welt geben? Durch Lehre, durch Gebet, durch Ermahnung? Glaubst du denn, Lieber, dieser Weg bleibe irgend jemandem vielleicht erspart? Noch niemals hatte Vasudeva so viele Worte gesprochen. Siddhartha konnte seines Freundes Rat nicht befolgen, er konnte den Sohn nicht hergeben.

In der Geduld waren sie beide Meister. Nun aber, seit sein Sohn da war, nun war auch er, Siddhartha, vollends ein Kindermensch geworden, eines Menschen wegen leidend, einen Menschen liebend, an eine Liebe verloren, einer Liebe wegen ein Tor geworden. Es kam ein Tag, an welchem des jungen Siddhartha Sinn zum Ausbruch kam und sich offen gegen seinen Vater wandte. Ich hasse dich, du bist nicht mein Vater, und wenn du zehnmal meiner Mutter Buhle gewesen bist! Am andern Morgen aber war er verschwunden.

Verschwunden war auch das Boot, Siddhartha sah es am jenseitigen Ufer liegen. Der Knabe war entlaufen. Und wirklich war kein Ruder mehr im Boote. Er machte sich daran, ein neues Ruder zu zimmern. Siddhartha aber nahm Abschied, um nach dem Entflohenen zu suchen. Vasudeva hinderte ihn nicht. Dennoch lief er ohne Rast, nicht mehr, um ihn zu retten, nur aus Verlangen, nur um ihn vielleicht nochmals zu sehen. Und er lief bis vor die Stadt. Lange stand er, nachdenkend, Bilder sehend, der Geschichte seines Lebens lauschend. An der Stelle des Wunschzieles, das ihn hierher und dem entflohenen Sohne nachgezogen hatte, stand nun Leere.

Dies hatte er am Flusse gelernt, dies eine: Der Alte sah ihn nicht. Keiner sprach von dem, was heute geschehen war, keiner nannte den Namen des Knaben, keiner sprach von seiner Flucht, keiner sprach von der Wunde. Lange noch brannte die Wunde. Nichts fehlte ihnen, nichts hatte der Wissende und Denker vor ihnen voraus als eine einzige Kleinigkeit, eine einzige winzig kleine Sache: Nicht von selbst erlosch diese Flamme. Es glich dem Gesicht seines Vaters, des Brahmanen. Hatte nicht auch sein Vater um ihn dasselbe Leid gelitten, wie er es nun um seinen Sohn litt?

Siddhartha setzte sich zu dem Greise, langsam begann er zu sprechen. Dabei sprach er immer fort. Sanft klang der vielstimmige Gesang des Flusses. Siddhartha schaute ins Wasser, und im ziehenden Wasser erschienen ihm Bilder: Nun ist es genug. Strahlend ging er hinweg; Siddhartha blickte ihm nach. Auch du, so scheint es mir, hast gesucht. Willst du mir ein Wort sagen, Verehrter? Erkannt aber, o Govinda, hast du den Schlafenden nicht. Hast du eine Lehre? Hast du einen Glauben, oder ein Wissen, dem du folgst, das dir leben und rechttun hilft?

Ich bin dabei geblieben.

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Dennoch habe ich seither viele Lehrer gehabt. Auch von ihm habe ich gelernt, auch ihm bin ich dankbar, sehr dankbar. Aber hast nicht du selbst, wenn auch nicht eine Lehre, so doch gewisse Gedanken, gewisse Erkenntnisse gefunden, welche dein eigen sind und die dir leben helfen? Sieh, mein Govinda, dies ist einer meiner Gedanken, die ich gefunden habe: Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit. Ich sage, was ich gefunden habe. Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht.

Man kann sie finden, man kann sie leben, man kann von ihr getragen werden, man kann mit ihr Wunder tun, aber sagen und lehren kann man sie nicht. Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr! Einseitig ist alles, was mit Gedanken gedacht und mit Worten gesagt werden kann, alles einseitig, alles halb, alles entbehrt der Ganzheit, des Runden, der Einheit. Die Welt selbst aber, das Seiende um uns her und in uns innen, ist nie einseitig. Zeit ist nicht wirklich, Govinda, ich habe dies oft und oft erfahren.

Die Welt, Freund Govinda, ist nicht unvollkommen, oder auf einem langsamen Wege zur Vollkommenheit begriffen: Heute aber denke ich: Das sind Dinge, und Dinge kann man lieben. Worte aber kann ich nicht lieben. Vielleicht ist es dies, was dich hindert, den Frieden zu finden, vielleicht sind es die vielen Worte. Es ist ein Gedanke. Offen gesagt, halte ich auch von Gedanken nicht viel. Ich halte von Dingen mehr.

Ist das nicht nur Trug der Maja, nur Bild und Schein? Das ist es, was sie mir so lieb und verehrenswert macht: Darum kann ich sie lieben. Und siehe, da sind wir mitten im Dickicht der Meinungen drin, im Streit um Worte. Denn ich kann nicht leugnen, meine Worte von der Liebe stehen im Widerspruch, im scheinbaren Widerspruch zu Gotamas Worten. Dann sprach Govinda, indem er sich zum Abschied verneigte: Heimlich bei sich aber dachte er: Einzig ihn, diesen Siddhartha, habe ich so gefunden. Indem Govinda also dachte, und ein Widerstreit in seinem Herzen war, neigte er sich nochmals zu Siddhartha, von Liebe gezogen.

Tief verneigte er sich vor dem ruhig Sitzenden. Schwerlich wird einer von uns den andern in dieser Gestalt wiedersehen. Ich bekenne, ihn nicht gefunden zu haben. Sage mir, Verehrter, noch ein Wort, gib mir etwas mit, das ich fassen, das ich verstehen kann! Gib mir etwas mit auf meinen Weg. Er ist oft beschwerlich, mein Weg, oft finster, Siddhartha. In the shade of the house, in the sunshine of the riverbank near the boats, in the shade of the Sal-wood forest, in the shade of the fig tree is where Siddhartha grew up, the handsome son of the Brahman, the young falcon, together with his friend Govinda, son of a Brahman.

The sun tanned his light shoulders by the banks of the river when bathing, performing the sacred ablutions, the sacred offerings. In the mango grove, shade poured into his black eyes, when playing as a boy, when his mother sang, when the sacred offerings were made, when his father, the scholar, taught him, when the wise men talked. For a long time, Siddhartha had been partaking in the discussions of the wise men, practising debate with Govinda, practising with Govinda the art of reflection, the service of meditation. He already knew how to speak the Om silently, the word of words, to speak it silently into himself while inhaling, to speak it silently out of himself while exhaling, with all the concentration of his soul, the forehead surrounded by the glow of the clear-thinking spirit.

He already knew to feel Atman in the depths of his being, indestructible, one with the universe. Joy leapt in his father's heart for his son who was quick to learn, thirsty for knowledge; he saw him growing up to become great wise man and priest, a prince among the Brahmans.

Bliss leapt in his mother's breast when she saw him, when she saw him walking, when she saw him sit down and get up, Siddhartha, strong, handsome, he who was walking on slender legs, greeting her with perfect respect. Love touched the hearts of the Brahmans' young daughters when Siddhartha walked through the lanes of the town with the luminous forehead, with the eye of a king, with his slim hips. But more than all the others he was loved by Govinda, his friend, the son of a Brahman.

He loved Siddhartha's eye and sweet voice, he loved his walk and the perfect decency of his movements, he loved everything Siddhartha did and said and what he loved most was his spirit, his transcendent, fiery thoughts, his ardent will, his high calling. No, and he, Govinda, as well did not want to become one of those, not one of those tens of thousands of Brahmans. He wanted to follow Siddhartha, the beloved, the splendid. And in days to come, when Siddhartha would become a god, when he would join the glorious, then Govinda wanted to follow him as his friend, his companion, his servant, his spear-carrier, his shadow.

Siddhartha was thus loved by everyone. He was a source of joy for everybody, he was a delight for them all. But he, Siddhartha, was not a source of joy for himself, he found no delight in himself. Walking the rosy paths of the fig tree garden, sitting in the bluish shade of the grove of contemplation, washing his limbs daily in the bath of repentance, sacrificing in the dim shade of the mango forest, his gestures of perfect decency, everyone's love and joy, he still lacked all joy in his heart.

Dreams and restless thoughts came into his mind, flowing from the water of the river, sparkling from the stars of the night, melting from the beams of the sun, dreams came to him and a restlessness of the soul, fuming from the sacrifices, breathing forth from the verses of the Rig-Veda, being infused into him, drop by drop, from the teachings of the old Brahmans. Siddhartha had started to nurse discontent in himself, he had started to feel that the love of his father and the love of his mother, and also the love of his friend, Govinda, would not bring him joy for ever and ever, would not nurse him, feed him, satisfy him.

He had started to suspect that his venerable father and his other teachers, that the wise Brahmans had already revealed to him the most and best of their wisdom, that they had already filled his expecting vessel with their richness, and the vessel was not full, the spirit was not content, the soul was not calm, the heart was not satisfied. The ablutions were good, but they were water, they did not wash off the sin, they did not heal the spirit's thirst, they did not relieve the fear in his heart. The sacrifices and the invocation of the gods were excellent—but was that all?

Did the sacrifices give a happy fortune? And what about the gods? Was it really Prajapati who had created the world? Was it not the Atman, He, the only one, the singular one? Were the gods not creations, created like me and you, subject to time, mortal? Was it therefore good, was it right, was it meaningful and the highest occupation to make offerings to the gods?

For whom else were offerings to be made, who else was to be worshipped but Him, the only one, the Atman? And where was Atman to be found, where did He reside, where did his eternal heart beat, where else but in one's own self, in its innermost part, in its indestructible part, which everyone had in himself? But where, where was this self, this innermost part, this ultimate part?

It was not flesh and bone, it was neither thought nor consciousness, thus the wisest ones taught. So, where, where was it? To reach this place, the self, myself, the Atman, there was another way, which was worthwhile looking for? Alas, and nobody showed this way, nobody knew it, not the father, and not the teachers and wise men, not the holy sacrificial songs! They knew everything, the Brahmans and their holy books, they knew everything, they had taken care of everything and of more than everything, the creation of the world, the origin of speech, of food, of inhaling, of exhaling, the arrangement of the senses, the acts of the gods, they knew infinitely much—but was it valuable to know all of this, not knowing that one and only thing, the most important thing, the solely important thing?

Surely, many verses of the holy books, particularly in the Upanishades of Samaveda, spoke of this innermost and ultimate thing, wonderful verses. Marvellous wisdom was in these verses, all knowledge of the wisest ones had been collected here in magic words, pure as honey collected by bees. No, not to be looked down upon was the tremendous amount of enlightenment which lay here collected and preserved by innumerable generations of wise Brahmans.


  • List of songs by Franz Schubert - Wikipedia.
  • The Delta Kappa Gamma Bulletin - Educational Research (Educational Research 79-2).
  • Thing to Love.
  • Man Of Stone (Mills & Boon Modern).

Where was the knowledgeable one who wove his spell to bring his familiarity with the Atman out of the sleep into the state of being awake, into the life, into every step of the way, into word and deed? Siddhartha knew many venerable Brahmans, chiefly his father, the pure one, the scholar, the most venerable one. His father was to be admired, quiet and noble were his manners, pure his life, wise his words, delicate and noble thoughts lived behind its brow —but even he, who knew so much, did he live in blissfulness, did he have peace, was he not also just a searching man, a thirsty man?

Did he not, again and again, have to drink from holy sources, as a thirsty man, from the offerings, from the books, from the disputes of the Brahmans? Why did he, the irreproachable one, have to wash off sins every day, strive for a cleansing every day, over and over every day?

Was not Atman in him, did not the pristine source spring from his heart? It had to be found, the pristine source in one's own self, it had to be possessed! Everything else was searching, was a detour, was getting lost. Often he spoke to himself from a Chandogya-Upanishad the words: And among all the wise and wisest men, he knew and whose instructions he had received, among all of them there was no one, who had reached it completely, the heavenly world, who had quenched it completely, the eternal thirst. They went to the Banyan tree, they sat down, Siddhartha right here, Govinda twenty paces away.

While putting himself down, ready to speak the Om, Siddhartha repeated murmuring the verse:. Om is the bow, the arrow is soul, The Brahman is the arrow's target, That one should incessantly hit. After the usual time of the exercise in meditation had passed, Govinda rose.

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The evening had come, it was time to perform the evening's ablution. He called Siddhartha's name. Siddhartha did not answer. Siddhartha sat there lost in thought, his eyes were rigidly focused towards a very distant target, the tip of his tongue was protruding a little between the teeth, he seemed not to breathe. Thus sat he, wrapped up in contemplation, thinking Om, his soul sent after the Brahman as an arrow.

Once, Samanas had travelled through Siddhartha's town, ascetics on a pilgrimage, three skinny, withered men, neither old nor young, with dusty and bloody shoulders, almost naked, scorched by the sun, surrounded by loneliness, strangers and enemies to the world, strangers and lank jackals in the realm of humans. Behind them blew a hot scent of quiet passion, of destructive service, of merciless self-denial. In the evening, after the hour of contemplation, Siddhartha spoke to Govinda: He will become a Samana. Govinda turned pale, when he heard these words and read the decision in the motionless face of his friend, unstoppable like the arrow shot from the bow.

Soon and with the first glance, Govinda realized: Now it is beginning, now Siddhartha is taking his own way, now his fate is beginning to sprout, and with his, my own. And he turned pale like a dry banana-skin. Siddhartha looked over as if he was just waking up. Arrow-fast he read in Govinda's soul, read the fear, read the submission. Tomorrow, at daybreak I will begin the life of the Samanas. Speak no more of it. Siddhartha entered the chamber, where his father was sitting on a mat of bast, and stepped behind his father and remained standing there, until his father felt that someone was standing behind him.

Then say what you came to say. I came to tell you that it is my longing to leave your house tomorrow and go to the ascetics. My desire is to become a Samana. May my father not oppose this. The Brahman fell silent, and remained silent for so long that the stars in the small window wandered and changed their relative positions, 'ere the silence was broken. Silent and motionless stood the son with his arms folded, silent and motionless sat the father on the mat, and the stars traced their paths in the sky. Then spoke the father: But indignation is in my heart. I wish not to hear this request for a second time from your mouth.

After an hour, since no sleep had come over his eyes, the Brahman stood up, paced to and fro, and left the house. Through the small window of the chamber he looked back inside, and there he saw Siddhartha standing, his arms folded, not moving from his spot. Pale shimmered his bright robe. With anxiety in his heart, the father returned to his bed.

After another hour, since no sleep had come over his eyes, the Brahman stood up again, paced to and fro, walked out of the house and saw that the moon had risen. Through the window of the chamber he looked back inside; there stood Siddhartha, not moving from his spot, his arms folded, moonlight reflecting from his bare shins. With worry in his heart, the father went back to bed. And he came back after an hour, he came back after two hours, looked through the small window, saw Siddhartha standing, in the moon light, by the light of the stars, in the darkness.

And he came back hour after hour, silently, he looked into the chamber, saw him standing in the same place, filled his heart with anger, filled his heart with unrest, filled his heart with anguish, filled it with sadness. And in the night's last hour, before the day began, he returned, stepped into the room, saw the young man standing there, who seemed tall and like a stranger to him.

The first light of day shone into the room. The Brahman saw that Siddhartha was trembling softly in his knees. In Siddhartha's face he saw no trembling, his eyes were fixed on a distant spot. Then his father realized that even now Siddhartha no longer dwelt with him in his home, that he had already left him. When you'll have found blissfulness in the forest, then come back and teach me to be blissful.

If you'll find disappointment, then return and let us once again make offerings to the gods together. Go now and kiss your mother, tell her where you are going to. But for me it is time to go to the river and to perform the first ablution. He took his hand from the shoulder of his son and went outside. Siddhartha wavered to the side, as he tried to walk. He put his limbs back under control, bowed to his father, and went to his mother to do as his father had said. As he slowly left on stiff legs in the first light of day the still quiet town, a shadow rose near the last hut, who had crouched there, and joined the pilgrim—Govinda.

In the evening of this day they caught up with the ascetics, the skinny Samanas, and offered them their companionship and—obedience. Siddhartha gave his garments to a poor Brahman in the street. He wore nothing more than the loincloth and the earth-coloured, unsown cloak. He ate only once a day, and never something cooked. He fasted for fifteen days. He fasted for twenty-eight days. The flesh waned from his thighs and cheeks. Feverish dreams flickered from his enlarged eyes, long nails grew slowly on his parched fingers and a dry, shaggy beard grew on his chin.

His glance turned to ice when he encountered women; his mouth twitched with contempt, when he walked through a city of nicely dressed people. He saw merchants trading, princes hunting, mourners wailing for their dead, whores offering themselves, physicians trying to help the sick, priests determining the most suitable day for seeding, lovers loving, mothers nursing their children—and all of this was not worthy of one look from his eye, it all lied, it all stank, it all stank of lies, it all pretended to be meaningful and joyful and beautiful, and it all was just concealed putrefaction.

The world tasted bitter. A goal stood before Siddhartha, a single goal: Dead to himself, not to be a self any more, to find tranquility with an emptied heard, to be open to miracles in unselfish thoughts, that was his goal. Once all of my self was overcome and had died, once every desire and every urge was silent in the heart, then the ultimate part of me had to awake, the innermost of my being, which is no longer my self, the great secret. Silently, Siddhartha exposed himself to burning rays of the sun directly above, glowing with pain, glowing with thirst, and stood there, until he neither felt any pain nor thirst any more.

Silently, he stood there in the rainy season, from his hair the water was dripping over freezing shoulders, over freezing hips and legs, and the penitent stood there, until he could not feel the cold in his shoulders and legs any more, until they were silent, until they were quiet. Silently, he cowered in the thorny bushes, blood dripped from the burning skin, from festering wounds dripped pus, and Siddhartha stayed rigidly, stayed motionless, until no blood flowed any more, until nothing stung any more, until nothing burned any more.

Siddhartha sat upright and learned to breathe sparingly, learned to get along with only few breathes, learned to stop breathing. He learned, beginning with the breath, to calm the beat of his heart, leaned to reduce the beats of his heart, until they were only a few and almost none. Instructed by the oldest if the Samanas, Siddhartha practised self-denial, practised meditation, according to a new Samana rules.

A heron flew over the bamboo forest—and Siddhartha accepted the heron into his soul, flew over forest and mountains, was a heron, ate fish, felt the pangs of a heron's hunger, spoke the heron's croak, died a heron's death. A dead jackal was lying on the sandy bank, and Siddhartha's soul slipped inside the body, was the dead jackal, lay on the banks, got bloated, stank, decayed, was dismembered by hyaenas, was skinned by vultures, turned into a skeleton, turned to dust, was blown across the fields. And Siddhartha's soul returned, had died, had decayed, was scattered as dust, had tasted the gloomy intoxication of the cycle, awaited in new thirst like a hunter in the gap, where he could escape from the cycle, where the end of the causes, where an eternity without suffering began.

He killed his senses, he killed his memory, he slipped out of his self into thousands of other forms, was an animal, was carrion, was stone, was wood, was water, and awoke every time to find his old self again, sun shone or moon, was his self again, turned round in the cycle, felt thirst, overcame the thirst, felt new thirst. Siddhartha learned a lot when he was with the Samanas, many ways leading away from the self he learned to go.

He went the way of self-denial by means of pain, through voluntarily suffering and overcoming pain, hunger, thirst, tiredness. He went the way of self-denial by means of meditation, through imagining the mind to be void of all conceptions. These and other ways he learned to go, a thousand times he left his self, for hours and days he remained in the non-self.

But though the ways led away from the self, their end nevertheless always led back to the self. Though Siddhartha fled from the self a thousand times, stayed in nothingness, stayed in the animal, in the stone, the return was inevitable, inescapable was the hour, when he found himself back in the sunshine or in the moonlight, in the shade or in the rain, and was once again his self and Siddhartha, and again felt the agony of the cycle which had been forced upon him.

By his side lived Govinda, his shadow, walked the same paths, undertook the same efforts. They rarely spoke to one another, than the service and the exercises required. Occasionally the two of them went through the villages, to beg for food for themselves and their teachers. Did we reach any goals? You'll be a great Samana, Siddhartha. Quickly, you've learned every exercise, often the old Samanas have admired you. One day, you'll be a holy man, oh Siddhartha. What I've learned, being among the Samanas, up to this day, this, oh Govinda, I could have learned more quickly and by simpler means.

In every tavern of that part of a town where the whorehouses are, my friend, among carters and gamblers I could have learned it. How could you have learned meditation, holding your breath, insensitivity against hunger and pain there among these wretched people? And Siddhartha said quietly, as if he was talking to himself: What is leaving one's body? What is holding one's breath? It is fleeing from the self, it is a short escape of the agony of being a self, it is a short numbing of the senses against the pain and the pointlessness of life.

The same escape, the same short numbing is what the driver of an ox-cart finds in the inn, drinking a few bowls of rice-wine or fermented coconut-milk. Then he won't feel his self any more, then he won't feel the pains of life any more, then he finds a short numbing of the senses. When he falls asleep over his bowl of rice-wine, he'll find the same what Siddhartha and Govinda find when they escape their bodies through long exercises, staying in the non-self.

This is how it is, oh Govinda. It's true that a drinker numbs his senses, it's true that he briefly escapes and rests, but he'll return from the delusion, finds everything to be unchanged, has not become wiser, has gathered no enlightenment,—has not risen several steps. And Siddhartha spoke with a smile: But that I, Siddhartha, find only a short numbing of the senses in my exercises and meditations and that I am just as far removed from wisdom, from salvation, as a child in the mother's womb, this I know, oh Govinda, this I know. And once again, another time, when Siddhartha left the forest together with Govinda, to beg for some food in the village for their brothers and teachers, Siddhartha began to speak and said: Might we get closer to enlightenment?

Might we get closer to salvation? Or do we perhaps live in a circle— we, who have thought we were escaping the cycle? We are not going around in circles, we are moving up, the circle is a spiral, we have already ascended many a level. He'll turn seventy and eighty, and you and me, we will grow just as old and will do our exercises, and will fast, and will meditate.

But we will not reach the nirvana, he won't and we won't. Oh Govinda, I believe out of all the Samanas out there, perhaps not a single one, not a single one, will reach the nirvana. We find comfort, we find numbness, we learn feats, to deceive others. But the most important thing, the path of paths, we will not find. How could it be that among so many learned men, among so many Brahmans, among so many austere and venerable Samanas, among so many who are searching, so many who are eagerly trying, so many holy men, no one will find the path of paths?

But Siddhartha said in a voice which contained just as much sadness as mockery, with a quiet, a slightly sad, a slightly mocking voice: I'm suffering of thirst, oh Govinda, and on this long path of a Samana, my thirst has remained as strong as ever. I always thirsted for knowledge, I have always been full of questions.


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I have asked the Brahmans, year after year, and I have asked the holy Vedas, year after year, and I have asked the devote Samanas, year after year. Perhaps, oh Govinda, it had been just as well, had been just as smart and just as profitable, if I had asked the hornbill-bird or the chimpanzee. It took me a long time and am not finished learning this yet, oh Govinda: There is, oh my friend, just one knowledge, this is everywhere, this is Atman, this is within me and within you and within every creature.

And so I'm starting to believe that this knowledge has no worser enemy than the desire to know it, than learning. At this, Govinda stopped on the path, rose his hands, and spoke: Truly, you words stir up fear in my heart. What, oh Siddhartha, what would then become of all of this what is holy, what is precious, what is venerable on earth?! He who ponderingly, of a purified spirit, loses himself in the meditation of Atman, unexpressable by words is his blissfulness of his heart. But Siddhartha remained silent. He thought about the words which Govinda had said to him and thought the words through to their end.